Ruhe, wir lesen!
Silent-Reading-Partys feiern das Lesen im Kollektiv. Buchhandlungen werden dabei zum zweiten Wohnzimmer – zum Rückzugsort in einer lärmenden Welt. Best-Practice-Beispiele, die ganz unterschiedlich sind.

Silent-Reading-Partys feiern das Lesen im Kollektiv. Buchhandlungen werden dabei zum zweiten Wohnzimmer – zum Rückzugsort in einer lärmenden Welt. Best-Practice-Beispiele, die ganz unterschiedlich sind.
An manchen Sonntagen ist es ganz still im Stuttgarter Literaturhaus – obwohl die Bude rappelvoll ist: Dann steht wieder eine "Silent-Reading-Party" auf dem Programm. Das, was hier stattfindet, ist mit dem Wort "Party" allerdings sehr unzureichend beschrieben: Denn statt zu feiern und zu tanzen, sitzen die Menschen ruhig auf Stühlen und Sofas – und lesen. Einziges Geräusch: das leise Rascheln der Seiten beim Umblättern.
Ob lockere "Silent-Reading-Party" oder regelmäßig tagender "Silent-Book-Club": Beide Ideen kommen aus den USA und ziehen seit 2012 weltweit Kreise. Auch hierzulande ist der Trend keineswegs brandneu: Deutschlandfunk Kultur berichtete schon 2016 von einer Silent-Reading-Party in Kiel – unter der Überschrift "Eine Stille, die beruhigt".
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